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Meine Tochter wünschte sich zu ihrem 6. Geburtstag eine Affenparty. Und zu einer Affenparty gehört natürlich eine Affentorte, oder? Allerdings wollte ich keine „gewöhnliche“ Affentorte machen. Also habe ich überlegt, was Affen gerne haben und kam auf Bananen – genauer gesagt EINE GROSSE BANANE. 😊😊

Wäre das nicht der Traum jedes kleinen Äffchens? 😊 Und so kam mir die Idee, eine große stehende Banane mit einem überglücklichen Äffchen zu machen.

Falls ihr auch gerne mal so einen Affentraum wahr werden lassen möchtet, habe ich hier die einzelnen Arbeitsschritte festgehalten, wie ich die Affentorte gemacht habe:
Affentorte Anleitung
Zuerst habe ich mir ein Bild von einer Banane aus dem Internet geholt und in der entsprechenden Größe ausgedruckt. Dort habe ich mit einem Strich den Platz der Gewindestange bestimmt. Das Ganze habe ich dann mit klarem Paketklebeband beklebt, damit es nicht so schnell schmutzig wird. Diese Banane wurde als Vorlage zum Schnitzen der Torte verwendet.

Das Grundgerüst ist eine MDF-Platte (quasi eine Holzplatte) mit Füßchen daran, in der eine Gewindestange verankert ist. Gott sei Dank baut mein Mann mir immer die Gerüste für meine Torten, denn von Bohrmaschinen & Co habe ich absolut keine Ahnung. (Genauso ein Grundgerüst versteckt sich auch unter der Football Torte und der Pippi Torte!)

Den untersten Teil der Torte habe ich aus Rice Krispies Treats (ein Gemisch aus Cerealien und Marshmallows) gemacht – einerseits, um der Torte Stabilität zu verleihen und andererseits, weil wir einfach nicht so viel Torte essen konnten! 😊 Hier findest du mein Rice Krispies Rezept!
Darauf kam eine Schicht geschmolzene Candy Melts und darauf eine dünne MDF-Platte, die mit zwei Muttern und Beilagscheiben verankert waren (hab ich mir zumindest so sagen lassen…). 😊

Da die MDF-Platte ja nicht lebensmittelecht ist, kam darauf noch eine zurechtgeschnittene Tortenplatte.

Dann wurde gestapelt! Sechs 15cm-Vanilletorten mit -natürlich!-Bananen-Swiss-Meringue-Buttercreme (hol dir hier mein Lieblings-Swiss Meringue Rezept!). Nach 3 Torten war noch eine Platte, die ebenfalls an der Gewindestange fixiert war.

Dann kam der Teil, wo ich mir ein wenig wie ein italienischer Bildhauer vorkam – zumindest so lange, bis ich die Stelle bemerkte, an der ich zuviel weggeschnitten hatte… 😊
Zum Schnitzen von Torten verwende ich übrigens immer ein scharfes, gezacktes Brotmesser!

Gott sei Dank gibt es Ganache, mit der man zu viel weggeschnittene Stellen wieder auffüllen kann! 🙂
Zum Glätten der Ganache bei runden Flächen verwende ich immer meine Flexi Smoother (wie ich das mache, könnt ihr bei der Mützentorte sehen!).
(Eigentlich hätte ich die Torte auch so belassen und behaupten können, dass die Banane einfach schon überreif oder eine Schokobanane ist, oder? 😊)

Den Fondant habe ich in 3 Teilen aufgebracht und an den „Kanten“ der Banane zusammengebracht – so wurden die „Nähte“ fast nicht mehr sichtbar.

Den Stiel der Banane habe ich aus Modellierschokolade geformt und mit einem Schaschlik-Spieß in der Torte fixiert.

Das Endstück des Stiels habe ich mit zusammengeknüllter Alufolie bearbeitet und mit einer Schere mehrfach eingeschnitten, um es „ausgefranst“ aussehen zu lassen.

Dann kam das Lustigste an dieser Torte – das Bemalen! Ich hab mir eine echte Banane als Vorlage geholt und mich mit Puderfarben und Gelfarben in unterschiedlichen Brauntönen ausgetobt.



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Affe aus Fondant modellieren
Nun fehlte für die AFFENtorte natürlich noch der Affe! Er wurde gänzlich aus Fondant hergestellt.

Bitte fragt mich nicht, welchen Ausstecher ich hier verwendet habe, denn den hab ich schon ewig und habe keine Ahnung, woher!

Darauf kam die „Schnauze“ des Affen aus einem Stück „affenhautfarbenem“ Fondant. Den Mund habe ich mit einem kleinen runden Ausstecher eingeprägt.

Die Augen wurden aus zwei sehr dünnen schwarzen Fondantstückchen geformt.

Da mein Affenkopf auf einer Seite flach sein sollte, benötigte ich nur ein Ohr, das ich wieder mit meinem unbekannten Ausstecher und einem runden Plunger Cutter gemacht habe.

An den Händen und Füßen habe ich am längsten gearbeitet. Irgendwie haben sie immer eigenartig ausgesehen… (Aber ehrlich gesagt, sehen Affenhände und -füße auch wirklich eigenartig aus!)

Dann wurde der kleine Affe an der Torte zusammengesetzt und aufgeklebt. Er wurde noch mit „Rouge“ geschminkt und bekam einen Schwanz verpasst.

Der letzte Schritt war noch das „Gras“ für die Tortenplatte. (Wie ich das mache, habe ich euch bei meinem Beitrag über die Pferdeparty erklärt.)

Und dann war meine ungewöhnliche Affentorte fertig!!!



Meine kleine affenliebende Tochter war jedenfalls begeistert von ihrer Affentorte. Sie hat das Äffchen gestreichelt und lieb gehabt – bevor alle Kinder begonnen haben, sich darüber zu streiten, wer es essen darf! 😊😊😊

Und hier geht’s zum Beitrag über die Affen-Dschungelparty mit Ideen für Deko, Partyspiele, Sweet Table, usw!
Alles Liebe,
Iris
PS: Hast du schon mein gratis Mini E-Book mit den „Top 10 Geheimtipps zum Arbeiten mit Fondant“? Auch bei dieser Torte habe ich wieder viele dieser Tipps angewandt.
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Ein Wahnsinn! Bin immer wieder begeistert von deinen Kunstwerken.
Danke, Karina! 😊